Mittwoch, 12. März 2025
Immobilieninformationen Investieren auf den Kanarischen Inseln

Der Kauf einer Immobilie auf Teneriffa: Unterschiede zwischen Residenten und Nicht-Residenten

Teneriffa ist eines der begehrtesten Ziele für Immobilienkäufer, sei es für Ansässige oder für ausländische Investoren, die sich auf der Insel niederlassen möchten. 

Der Kaufprozess variiert jedoch je nach Status des Käufers. Nachfolgend erläutern wir die wichtigsten Unterschiede und wesentlichen Aspekte, die beim Immobilienerwerb zu berücksichtigen sind.

1. Rechtliche und steuerliche Aspekte

Für Residenten

Residenten in Spanien profitieren von einem vereinfachten Verfahren, da sie über eine NIE (Número de Identificación de Extranjero) verfügen und problemlos im spanischen Finanzsystem agieren können. Zudem erhalten sie günstigere Hypothekenkonditionen und in manchen Fällen steuerliche Vorteile.

Für Nicht-Residenten

Nicht-Residenten müssen ebenfalls eine NIE beantragen, die für jede Immobilientransaktion in Spanien erforderlich ist. Diese kann in Spanien oder im spanischen Konsulat des Herkunftslandes beantragt werden. Außerdem empfiehlt es sich, ein Bankkonto in Spanien zu eröffnen, um Zahlungen zu erleichtern und steuerlichen Verpflichtungen nachzukommen.

2. Finanzierungsmöglichkeiten

Für Residenten

Residenten haben Zugang zu vorteilhafteren Hypotheken, bei denen bis zu 80 % des Immobilienwerts finanziert werden können, mit längeren Laufzeiten und attraktiveren Zinssätzen.

Für Nicht-Residenten

Banken legen für Nicht-Residenten strengere Finanzierungsrichtlinien fest. In der Regel liegt die maximale Finanzierung bei 60-70 % des Kaufpreises, und die Zinssätze sind höher. Darüber hinaus müssen Einkommensnachweise aus dem Herkunftsland erbracht und umfangreichere Unterlagen vorgelegt werden.

3. Steuern und Nebenkosten

Für Residenten

Residenten zahlen die gleichen Steuern wie alle Käufer in Spanien:

  • Grunderwerbsteuer (ITP) bei gebrauchten Immobilien (zwischen 6,5 % und 10 %).
  • Kanarische Mehrwertsteuer (IGIC) von 7 % und Dokumentensteuer (AJD) bei Neubauten.
  • Notarkosten, Grundbuchgebühren und Maklerhonorare.

Für Nicht-Residenten

Zusätzlich zu den oben genannten Steuern müssen Nicht-Residenten Folgendes beachten:

  • Einkommensteuer für Nicht-Residenten (IRNR): Bei nicht vermieteten Immobilien fällt eine Steuer auf den Katasterwert an; bei Vermietung wird der erzielte Ertrag besteuert.
  • Mögliche Steuerrückstellungen beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie.

4. Steuerpflichten nach dem Kauf

Für Residenten

Residenten müssen die Immobilie in ihrer Einkommensteuererklärung angeben und jährlich die Grundsteuer (IBI) sowie eventuelle kommunale Abgaben entrichten.

Für Nicht-Residenten

Nicht-Residenten müssen jährlich die IRNR-Erklärung einreichen, wenn die Immobilie nicht vermietet ist, sowie die IBI zahlen. Beim Verkauf einer Immobilie kann eine 3 %-Steuerrückstellung auf den Verkaufspreis fällig werden.

5. Empfehlungen für einen sicheren Kauf

Unabhängig vom Residentenstatus ist es ratsam, sich von einem auf Immobilienrecht spezialisierten Anwalt und einem Finanzberater unterstützen zu lassen, um den Kaufprozess reibungslos abzuwickeln.

Fazit

Der Erwerb einer Immobilie auf Teneriffa unterscheidet sich je nach Käuferprofil erheblich. Während Residenten von besseren Finanzierungs- und Steuerkonditionen profitieren, müssen Nicht-Residenten zusätzliche Anforderungen erfüllen. Mit der richtigen Beratung bleibt der Kauf einer Immobilie auf Teneriffa jedoch eine hervorragende Investitionsmöglichkeit.

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